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Operante Konditionierung

Begründer der operanten Konditionierung war Burrhus Frederic Skinner. Seine Theorie beruht auf vier Quadranten. Jeweils zwei davon lösen ein angenehmes Gefühl aus, die anderen zwei ein unangenehmes.

operante Konditionierung

Positive Verstärkung fügt etwas Angenehmes hinzu, wie beispielsweise ein besonderes Futterstück für einen gelungenen Rückruf beim Hund.

Wenn der Zug, der sich auf die Leine legt, wenn ein Hund in die falsche Richtung läuft, nachlässt weil der Hund in die gewollte Richtung läuft, geschieht eine negative Verstärkung. Ein negativer Reiz lässt beim Eintreten von einem gewünschten Verhalten nach.

Die positive Strafe fügt etwas Unangenehmes hinzu. Wenn der Hund in die falsche Richtung läuft und der Mensch einen Zug über die Leine aufbaut, wertet der Hund die Situation als unangenehm. Löst sich der Zug, gilt das vorherige Beispiel der negativen Verstärkung. So sehen sie auch die diagonale Verknüpfung der Quadranten. Etwas Unangenehmes kann nicht weggenommen werden, wenn es zuvor nicht hinzugefügt wurde.

Durch die negative Strafe wird etwas Angenehmes weggenommen. Wird der Hund durch ein Spielzeug positiv verstärkt, stellt sich bei der Wegnahme des Spielzeugs eine negative Strafe ein. Das Wegfallen von Aufmerksamkeit, das heisst das Ignorieren des Hundes, kann ebenfalls als negative Strafe angewandt werden. Richtig angewandt kann bei einem hochsozialen Wesen wie dem Hund, diese Form von Strafe eine starke Wirkung zeigen. Die beiden Quadranten der positiven und negativen Strafe hemmen ein Verhalten indem sie unangenehme Konsequenzen bringen. Die positive und negative Verstärkung hingegen fördern durch etwas Angenehmes ein Verhalten. 

Bei dieser Konditionierungstheorie handelt es sich um einen bewussten Lernprozess, den der Hund auch durch Mitarbeit oder Ignoranz in gewisser Hinsicht steuern kann.

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